Theaterverein Suhle - "De Seniorenklapp"
Der Theaterverein Suhle bereitet mit vielen Übungsabenden die 76. Spielzeit vor - In "De Seniorenklapp" bringen die Akteure Chaos ins Altenheim.
Zweimal in der Woche treffen sich die Laiendarsteller des Theatervereins Suhle im Dorfgemeinschaftshaus, der völlig renovierten Suhler Schule. Intensiv bereiten sie ihre neue Aufführung vor. Für die 76. Theatersaison haben sich die Akteure die Komödie in zwei Akten "De Seniorenklapp" von Bernd Spehling in der plattdeutschen Fassung von Heino Buerhoop ausgesucht, die sie vom 24.01.25 bis zum 08.03.25 insgesamt zehnmal
aufführen wollen.
Mit dieser Komödie "De Seniorenklapp" möchte der Theaterverein Suhle in seiner 76. Spielzeit erneut die Besucher*innen begeistern. Denn in dem Zweiakter aus der Feder von Bernd Spehling wird es auf der Bühne ziemlich turbulent, was vor allem daran liegt, dass Malte (Benno Lübke), der bei einem Banküberfall 500.000 Euro erbeutet hat und den auf der Flucht seine immer wiederkehrende Arthrose besonders plagt, kurzerhand in der Seniorenresidenz "Haus der Freunde" auftaucht und Unterschlupf sucht.
Eigentlich ist dieses Altenwohnheim fast eine Idylle, die Berta Düwell (Antonia Bischoff), eine Bewohnerin und alte Schauspiel-Diva, so beschreibt: "Hier ankoamen und denken: Hier schall ik mien Laivensaobend verbringen? Twüschen all de Lüüd mit eere Meise ünnern Pony? Dorbi markt de meisten doch kaum, dat se sümst een an’ne Waffel hebbt. Aover mit de Tied finnt se all dat Basteln un Serviettenfalten gor nich mehr soooo öde."
In dieses beschauliche Leben platzt Malte, der "keen Keerl mit Dree-Tage-Baart un Joggingbüx" ist, sondern "een staatschen öllern Herrn, de sicher al de Füfftig achter sik hett", so Berta. Das führt zu Verwicklungen und Missverständnissen. Denn Malte stellt schnell fest, dass dieses Haus schlimmer ist als Arthrose. Denn hier findet scheinbar jeder Platz, der glaubt, früher einmal in der Schauspielerei oder Kriminalschriftstellerei Rang und Namen gehabt zu haben.
Und wer nicht glaubt, prominent gewesen zu sein, bereitet sich entweder auf den nahenden Weltuntergang vor oder versucht, ehrenamtlich das ganze Chaos mit Kaffee und Kuchen zu versorgen und immer die richtigen Worte zu finden. Außerdem muss Malte den Koffer verteidigen, in dem er die Beute versteckt hat und der von allen Bewohnern zu unterschiedlichen Zwecken beansprucht wird.
Wer den Koffer am Schluss besitzt, soll an dieser Stelle nicht verraten werden, nur so viel: Die Polizei ist es nicht. Es ist eine Komödie, in der die verschiedenen "Meisen ünnern Pony" und die daraus resultierenden Situationen die Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln bringen werden.
In weiteren Rollen wirken Martin Kathmann als ältester Bewohner Klaus Hoppmann und ehemals Leiter der städtischen Verkehrsbetriebe. Matthias Lübke ist Fritz Gnatzel, der Heimleiter zwischen Routine und Weltuntergang, Matthias Ostendorf bearbeitet als Hauptkommissar Bernd Papenburg seinen letzten großen Fall. Christian Niehoff (Rudi Roserunge) geht als ältester Pfleger immer mit der Zeit. Anne Lüdeke agiert als Kriminalautorin Hera Blank und verbündet sich mit dem Bankräuber. Doris Grüß hat als Ester Dannemann den Weltuntergang errechnet und bereitet sich darauf vor, während Martina Wichmann (Gunde Freudenberger) als ehrenamtliche Helferin die Bewohnerinnen mit Kuchen und guten Worten versorgt. Schließlich zeichnet sich Rena Saathoff (Lisa Tepe) mit nervtötender Fürsorge aus.
Die Regie führen auch in dieser Saison Beate und Martin Kathmann. Als Souffleuse fungieren Katharina Fröhle und Hannah Suing. Für die Maske zeichnet Conny Osterkamp verantwortlich.
Nach dem Start der Aufführungen mit der Generalprobe am Freitag, dem 24.01.25, um 15:00 Uhr folgt am Sonntag, dem 26.01.25, um 14:30 Uhr eine Aufführung für Senior*innen. Alle weiteren Aufführungen am 01.02., 07.02., 08.02., 14.02., 15.02., 21.02. und 23.02. und 08.03.25 finden um 19:30 Uhr statt.
Im Anschluss an die Aufführungen laden die Verantwortlichen zu einem gemütlichen
Beisammensein. Nach der letzten Veranstaltung findet in diesem Jahr kein Tanzabend statt. Im Vorverkauf sind ab dem 06.12.2024 Karten im GS agri-Markt in Lastrup erhältlich.
Erstmals bietet der Theaterverein Suhle auch Eintrittsgutscheine an. Sie können ebenfalls im gs-agri-Markt und am Stand des Theatervereins auf dem Lastruper Weihnachtsmarkt erworben werden.
Veranstalter
Theaterverein Suhle
Hemmelter Str. 6
49688 Lastrup
Telefon: 04472 1371
Webseite: www.theaterverein-suhle.de